Sonnabends fahren mein älterer Sohn und ich gerne Brötchen holen. Das ist aus verschiedenen Gründen schön.
Erstens brauchen wir dann nicht den Tisch decken und wenn wir nach Hause kommen, duftet es tatsächlich schon in einem von drei Fällen nach frischem Kaffee.
Zweitens ist es immer ein Spaß, mit unserem alten und dreckigen Geländegefährt russischer Herkunft auf dem örtlichen Supermarktparkplatz zwischen fahrenden sozialen Provokationen (Audi Q7, BMW 767i und sowas) gleichberechtigt zu parken und unbeschreibliche Blicke zu ernten (so etwas zwischen Ekel, Mitleid, Ungläubigkeit, Bewunderung, Neid).
Drittens können wir als liebende Familienmitglieder meiner Frau eine Blume mitbringen. Aber hier stoßen wir ab und zu auf Probleme. In der Regel liegen wir mit einer Blume richtig, die Gerbera heißt oder so und die meine Frau sehr gerne mag. Kurz vor Weihnachten aber haben wir mit ihr einen Fehler gemacht, denn dann ist eine Blume angesagt, die aussieht wie ein Prügel und Amarillis heißt oder so und die unverschämt teuer ist. Aber wir haben gelernt und machten mit ihr erfolgreich Freude. Heute war das aber auch wieder falsch, denn Weihnachten sei doch vorbei. Toll. Naja. Wir haben bis zum kommenden Sonnabend die Chance, nach einer neuen Variation zu suchen. Wenn es nach meinem Sohn ginge, würde es eh immer diese sozialistische Blume geben, von denen es in unserem Ort immer sehr viele gibt und die für ihn angenehm immer in einer seiner Größe eher zugänglichen Ausstellungsbereich beim Floristen ausgestellt ist.
Ich werde berichten.
Samstag, 3. Januar 2009
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